Northeim triumphiert erneut – Back-to-Back-Sieg

1. Frauen

Die Eintrachtfrauen haben ihren Titel erfolgreich verteidigt und holen den Bevercup zum zweiten Mal in Folge nach Northeim. Als höchstspielende Mannschaft gingen sie als Favorit ins Turnier der SSG Bishausen – und wurden dieser Rolle nach einem holprigen Start eindrucksvoll gerecht.

Der Weg dahin begann allerdings zäh: Nach zwei Wochen ohne Training und dem ersten Mal auf Hallenboden in dieser Saison lief im Auftaktspiel gegen den VfV Oberode noch wenig zusammen. Das Spiel endetet 1:1. Im zweiten Spiel gelang dann der erste Sieg, ein 2:0 gegen Hessen Kassel.

Ab der dritten Partie platzte der Knoten: Mit mehr Ruhe am Ball und klarerem Passspiel gewann Northeim deutlich gegen Hettensen, MF Göttingen und Dassensen. Damit zogen die Eintrachtfrauen als Gruppenerste in die Finalrunde am Sonntagnachmittag ein.

Dort wartete gleich zu Beginn ein hochklassiges Duell gegen Eintracht Hahle, das Northeim trotz guter Chancen knapp mit 0:1 verlor. Da Hahle jedoch im zweiten Spiel patzte, blieb das Turnier wieder völlig offen. Northeim nutzte die Gelegenheit: Mit einem Sieg gegen Edemissen und einer deutlichen 4:0-Revanche gegen Oberode begann eine beeindruckende Siegesserie.

Auch MF Göttingen konnte diese nicht stoppen – obwohl es vier Minuten vor Schluss noch 2:0 für Göttingen stand. Doch Northeim drehte das Spiel in nur zwei Minuten durch Johanna Gießler und Gesa Radtke und gewann am Ende spektakulär mit 5:2. Gegen Gladebeck folgte ein klares 5:0, das vor allem in den Schlussminuten deutlich wurde.

Ein besonderes Highlight setzte Torhüterin Hanna Cohrs wenige Sekunden vor Ende: Sie fasste sich ein Herz und versenkte den Ball aus der eigenen Hälfte über die komplette Halle hinweg im gegnerischen Tor.

Das entscheidende letzte Spiel gegen Hannover 96 III wurde zum gefühlten Finale. Northeim ging mit einem Sieg sicher als Gesamtsieger hervor. Nach dem 1:1-Ausgleich behielten die Eintrachtfrauen die Nerven und entschieden die Partie mit zwei weiteren Treffern durch Gesa Radtke für sich – die damit am Ende 13 Turniertore erzielte und die Torjägerkanone nur um einen Treffer verpasste.

Am Turnierwochenende spielten für Northeim:
Hanna Cohrs, Madleen Schwab, Anki Probst, Jule Ahrens, Johanna Gießler, Greta Plamann, Elina Lühmann, Nia Hildebrandt, Gesa Radtke, Ella Pfister, Finnja Mende, Laura Gutsche