Bittere Niederlage nach Halbzeitführung

1. Frauen: Auswärtsspiel am 31.08.2025

In Hannover traf FC Eintracht Northeim auf die Zweitvertretung von Hannover 96 und musste sich am Ende trotz Führung mit 2:1 geschlagen geben. Es war insgesamt ein schwaches Spiel, in dem Northeim vor allem defensiv nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnte.

Hannover begann mit mehr Ballbesitz und hatte in der Anfangsphase die besseren Chancen. Northeim brauchte eine Weile, um ins Spiel zu kommen, konnte sich dann aber auch offensiv immer besser durchsetzen. In der 25. Minute entstand bei einer Ecke für Northeim ein wildes Durcheinander im Strafraum der Gastgeberinnen. Mehrmals bot sich aus kurzer Distanz die Möglichkeit, doch der Ball wollte aus wenigen Metern nicht ins Tor. Auch Gesa Radtke hatte zwei vielversprechende Gelegenheiten, die jedoch knapp am Gehäuse vorbeigingen. Auf der anderen Seite hielt Torhüterin Hanna Cohrs ihre Mannschaft mit mehreren starken Paraden im Spiel.

In der 38. Minute gelang Northeim schließlich der Führungstreffer: Nach einer Ecke von Nike Dankert stieg Ella Pfister am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar in die Maschen – 0:1. Bis zur Pause erspielte sich Northeim noch eine weitere Ecke, konnte den Vorsprung jedoch nicht ausbauen.

Nach dem Seitenwechsel kam Hannover besser ins Spiel, während Northeim den Zugriff verlor. Ein Freistoß unter die Latte brachte in der 58. Minute den Ausgleich, und nur wenige Minuten später führte eine Ecke zum 2:1 für die Gastgeberinnen: Der erste Nachschuss konnte noch geblockt werden, doch im zweiten Versuch landete der Ball im Netz.

Erst in der Schlussphase fand Northeim wieder zu mehr Offensive zurück. Gesa Radtke scheiterte an der Torhüterin, ebenso wie die eingewechselte Julia Wagenknecht. Johanna Gießler dribbelte die Torfrau bereits aus, verpasste jedoch den Abschluss, da eine Verteidigerin im letzten Moment noch stören konnte.

Am Ende blieb es bei der knappen 2:1-Niederlage. Northeim fehlte über weite Strecken die Überzeugung, in den Zweikämpfen und vor dem Tor. Defensiv fehlte teilweise der Zugriff, und offensiv wurden die vorhandenen Chancen nicht konsequent genutzt.

Besser macehn können es die Eintrachtfrauen am kommenden Samstag in Tündern.