Starke zweite Hälfte bringt drei Punkte

1. Frauen: Heimspiel am 14.09.2025

Endlich wieder zu Hause und endlich wieder dreifach gepunktet: Am Sonntagvormittag empfing der FC Eintracht Northeim den MTV Barum im Gustav-Wegner-Stadion. Nach einer zähen ersten Halbzeit fand Northeim im zweiten Durchgang zu seiner Stärke und belohnte sich mit drei wichtigen Punkten.

Die Partie begann abwartend. In der 8. Minute wurde es erstmals gefährlich, als eine Ecke von Jule Ahrens den Kopf von Ella Pfister fand – doch eine Barumer Spielerin klärte auf der Linie. Danach hatte Barum mehr Spielanteile, besonders in der ersten halben Stunde. Northeims neu formiertes Mittelfeldzentrum musste sich erst einspielen, während lange Diagonalbälle der Gäste immer wieder für brenzlige Situationen sorgten. Torhüterin Sabrina Pfeiffer parierte zweimal stark und auch die Abwehrreihe gewann wichtige Zweikämpfe. Erst gegen Ende der Halbzeit kam Northeim besser ins Spiel und zu eigenen Abschlüssen, blieb jedoch ohne Torerfolg.

Nach der Pause zeigte Northeim vor allem offensiv ein anderes Gesicht. Mehr Druck im Pressing führte direkt zu gefährlichen Szenen. In der 49. Minute war Johanna Gießler auf rechts nicht zu stoppen und im Strafraum nur per Trikotziehen zu bremsen – Strafstoß. Ella Pfister übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:0. Mit der Führung im Rücken spielte Northeim nun befreiter auf. Jule Ahrens, Gesa Radtke und Julia Wagenknecht hatten weitere gute Möglichkeiten, verpassten jedoch knapp.

In der 82. Minute fiel das erlösende 2:0: Ein Freistoß von Nike Dankert aus dem Halbfeld segelte in den Strafraum, wurde nur unzureichend geklärt und landete bei Gesa Radtke, die den Ball trocken verwandelte. Wenige Minuten später sorgte Julia Wagenknecht für die Entscheidung. Nach einem starken Angriff über das Mittelfeld legte Johanna Gießler quer, und Wagenknecht musste in der 89. Minute nur noch einschieben – 3:0. Zwar kam Barum kurz vor Schluss nach einem nicht geahndeten Foulspiel an Northeim noch zum Anschlusstreffer, doch der änderte nichts mehr am verdienten Northeimer Sieg.

Insgesamt ein Spiel, das Northeim vor allem dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei für sich entschied. Drei wichtige Punkte, die Selbstvertrauen geben und Mut für die kommenden Aufgaben machen.