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Northeim gelingt die Pokal-Überraschung

Sonntag, 7. Dezember 2025 · 11:00 UhrAOK Niedersachsen-Pokal | 1.Runde

Schiedsrichter: Milena NoldeLinienrichter: Anna Kulijeva, Jan Fromme

90

FC Eintracht Northeim – SV Hastenbeck 4:1 (2:1)

Spielbericht vom 8. Dezember 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    1. Frauen: Niedersachsenpokal | Heimspiel am 07.12.2025 um 11:00 Uhr

    Im wirklich letzten Spiel des Jahres empfingen die EintrachtFrauen im Niedersachsenpokal den Regionalliga-Aufsteiger SV Hastenbeck auf dem heimischen Kunstrasen. Beide Teams hatten mit Personalsorgen zu kämpfen, wobei Northeim besonders improvisieren musste: Nur zehn fitte Feldspielerinnen der Frauen standen zur Verfügung. Ergänzt wurde daher durch B-Jugendspielerin Lotte Jurkutat sowie Torhüterin Hanna Cohrs, die diesmal als Feldspielerin zunächst auf der Bank saß.

    Trotz der angespannten Lage startete Northeim selbstbewusst mit dem Rückenwind aus dem letzten Spiel in die Partie. Bereits in der 2. Minute setzte sich Gesa Radtke stark über links durch und brachte den Ball in die Mitte. Eine Hastenbecker Spielerin spielte den Ball anschließend per Rückpass zur Torhüterin, die diesen aufnahm – die Folge: indirekter Freistoß an der Fünferkante. Während die Gäste komplett auf der Torlinie standen, legte Radtke den Ball leicht auf Ella Pfister ab, die die Lücke fand und zum frühen 1:0 traf. Ein perfekter Auftakt und ein wichtiger Impuls.

    Hastenbeck fand um die 10. Minute erstmals gefährlich vor das Northeimer Tor. Beim Schuss reagierte Sabrina Pfeiffer – die an diesem Tag ihr letztes Spiel für Northeim absolvierte – stark und lenkte den Ball um den Pfosten. In der 12. Minute war sie jedoch chancenlos: Ein Missverständnis nach unzureichender Klärung brachte die Gegnerin frei vor das Tor, die zum 1:1 ausglich. Nach einer Ecke blieb Hastenbeck erneut gefährlich, Northeim konnte jedoch klären. Die Regionalligistinnen steigerten sich nun etwas und trafen in der 30. Minute zum vermeintlichen 1:2 – der Treffer zählte jedoch wegen Abseits nicht.

    Kurz vor der Pause setzte Northeim wieder Akzente: Greta Plamann zielte knapp zu hoch, Radtke wurde beim Abschluss gerade noch gestört. Die folgende Eintracht-Ecke brachte schließlich den Erfolg. Der Ball wurde scharf auf den ersten Pfosten getreten und im Getümmel von Anki Probst und Nia Hildebrandt über die Linie gedrückt – 2:1 für Northeim. Mit dieser wichtigen Führung ging es in die Halbzeit.

    Northeim kam hellwach aus der Pause und wusste, dass keine Sekunde nachgelassen werden durfte. In der 49. Minute scheiterte Elina Lühmann nach starkem Dribbling noch an der Torhüterin. Nur drei Minuten später schickte Ella Pfister Gesa Radtke in die Tiefe, die sich gegen die Verteidigerin durchsetzte und souverän zum 3:1 vollendete.

    In der 57. Minute wurde Torhüterin Hanna Cohrs – heute als Stürmerin – eingewechselt. Direkt danach köpfte Radtke nach einer Ecke gefährlich auf das Tor, der Ball wurde jedoch gehalten. In der 64. Minute nutzte Radtke eine Unaufmerksamkeit der Gäste, stibitzte den Ball und schickte Greta Plamann in Richtung Tor. Diese blieb eiskalt und erhöhte auf 4:1.

    In der Schlussphase kam Northeim noch zu weiteren Chancen: Madleen Schwab (78.) und Greta Plamann (83.) verpassten jeweils knapp. Defensiv stand die Eintracht jetzt sehr stabil und ließ kaum noch Abschlüsse zu.

    Am Ende steht ein verdienter, stark erkämpfter 4:1-Sieg – und damit der Einzug in die nächste Pokalrunde. Im März wartet nun Hannover 96.

    Nach einem gemeinsamen Essen verabschiedet sich das Team in die Winterpause.

    Die Eintrachtfrauen wünschen allen Fans frohe Weihnachten und eine erholsame Winterpause! 🎄